Vorlesen eröffnet den Blick auf neue Welten, es fördert das Mitgefühl und die Kreativität. Darum ist das Vorlesen eine echte Superkraft im Kampf gegen den Klimawandel. Vorlesende sind Vorbilder – und investieren mit ihrem Engagement in die Zukunft nachfolgender Generationen. Denn nur, wer sich gut auskennt, Zusammenhänge versteht und das nötige Rüstzeug wie eine gute Schul- und Allgemeinbildung hat, kann später auch aktiv etwas für den Planten tun. Die Grundlagen dafür werden schon früh in der Kindheit gelegt.
Natürlich ist der Klimawandel nicht bekämpft, sobald allen Kindern vorgelesen wird. Aber Bücher und Geschichten eignen sich perfekt, um mit Kindern auch über schwierige Themen wie den Klimawandel ins Gespräch zu kommen und komplexe Themen zu erklären. Dazu belegen wissenschaftliche Studien, dass Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, einen größeren Wortschatz haben, ein Gefühl für Sprache entwickeln und oft schon vor Schulbeginn erste Buchstabenkenntnisse haben. Diese Vorkenntnisse sorgen dafür, dass Kinder selbst leichter lesen lernen. Und was man gut kann, übt man auch lieber. Sprich: Fällt Kindern das Lesen leichter, sind sie motivierter auch im Alltag öfter zu lesen und entwickeln durch diese Lesepraxis eine gute Lesekompetenz. Das ist die Fähigkeit, Texte inhaltlich zu verstehen und gedanklich zu verarbeiten. Das ist besonders wichtig, um sich Wissen aneignen zu können und um später den eigenen Bildungs- und Lebensweg selbst zu bestimmen.
Vier von zehn Kindern wird zu Hause aber nicht oder nur selten vorgelesen.
Für Jennifer Sieglar, die selbst schon ein Buch mit dem Titel „Umweltliebe – Wie wir mit wenig Aufwand viel für unseren Planeten tun können“ geschrieben hat, ist freiwilliges Engagement unverzichtbar.
Erfahre hier was Jennifer Sieglar zum Thema sagt.
2 / 3
Jennifer Sieglar hebt hervor: „Alleine wenn man auf Sportvereine guckt oder Schulen, in denen die Eltern sich engagieren, merkt man, wie wichtig das ist. Engagement hält die Gesellschaft zusammen. Denn auch für den Einzelnen hat das doch viele Vorteile: sich Zeit zu nehmen, etwas zu tun, was einem wichtig ist und zu sehen, was das auch mit anderen macht.“
3 / 3
Bildung ist in Deutschland abhängig vom Elternhaus. Wenn Kinder hier nicht gefördert werden können, starten sie mit einem großen Nachteil in ihr gesamtes Leben, den pädagogische Fachkräfte auch mit größter Motivation kaum ausgleichen können. Doch trotz belegbarer wissenschaftlicher Erkenntnisse ist vielen Menschen gar nicht klar, wie groß der Einfluss von Vorlesen ist. Ob Eltern vorlesen oder nicht, hängt dabei viel mit den in der eigenen Kindheit gesammelten Vorleseerfahrungen zusammen. Verkürzt gesagt: Wurde mir nicht vorgelesen, lese ich sehr wahrscheinlich auch meinem Kind nicht vor. Freiwillig Engagierte können diesen Teufelskreislauf unterbrechen. Denn durch dich können Kinder Vorleseerfahrung sammeln, Freude am Lesen entwickeln und später selbst Kindern vorlesen.
Vorlesen ist also der erste Schritt aktiv an der Chancengerechtigkeit in Deutschland mitzuwirken! Ob langfristiges Engagement oder erst einmal ausprobieren, allein oder zu zweit: Ein Vorlese-Engagement ist vielseitig, regional und richtet sich nach dem eigenen Terminkalender.
Du willst mit uns für eine bessere Zukunft sorgen? Am 15. November ist Bundesweiter Vorlesetag. Jetzt anmelden und vorlesen!
Kein Problem! Wir unterstützten dich mit vielseitigen Angebote rund um das freiwillige Engagement – für jeden Wissens- und Erfahrungsstand.
Du willst Kinderaugen zum Leuchten bringen? Dann unterstütze eine Einrichtung deiner Wahl mit einer (Vor-)Lese-Box.
Du willst mit uns die Botschaft verbreiten? Hier gibt es alle Materialien wie zum Beispiel Postings, Banner und Printanzeigen zum Download, die du unter Verwendung des Copyrights verwenden darfst. Wir freuen uns über Verlinkungen auf Social Media oder über die Verwendung des Hashtag #MachMitLiesVor.
Alle Motive der Kampagne findest du hier.