Rico und die Tuchlaterne

Rico denkt ein bisschen anders als andere Kinder: mehr so um die Ecke herum und vielleicht auch etwas langsamer. Schließlich dauert es ein bisschen, bis alle Gedanken und Erkenntnisse in Worte gefasst sind! Zum Beispiel zu einem Frosch. Der ist nämlich nicht nur grün wie ein Fußballplatz, wo Rico neulich hingefallen ist und … (lassen wir das erstmal) sondern kann auch springen und … (so weiter). Wie gesagt, das dauert! Aber in dieser Rico-Geschichte geht es nicht um Frösche und auch nicht darum, dass Rico sich (vor lauter Ecken, die er sofort wieder vergisst) in der Stadt öfters verläuft. Sondern darum, ob Rico wohl in der Schule angenommen wird. Nach dem Schultest, in dem eine - zunächst - freundliche Frau seine Gedankengänge nicht ganz nachvollziehen kann. So viel sei verraten: Rico findet am Ende einen Platz, wo er glücklich ist. Und den er aufgrund eines ganz besonderen Tricks auch immer wiederfindet …

Die Erlebnisse des tief- (oder eben sehr besonders)begabten Jungen rühren an und lassen alle Leser*innen mitfühlen, mitlachen und nachdenken. Zum Beispiel darüber, was man selber alles nicht sieht - und bedenkt! Die kleine Geschichte aus der Erstlese-Reihe “Einfach lesen lernen“ bietet eine perfekte Einheit von kurzem Text und großartigen Illustrationen. Und eignet sich natürlich auch bestens als Einstieg in die klassischen Rico-Abenteuer.