Dashka Slater
Zwei völlig unterschiedliche Jugendliche, die sich nicht kennen und keine Gemeinsamkeiten haben, fahren an einem Nachmittag mit demselben Bus – der Linie 57. Der eine ist Richard, ein afroamerikanischer Jugendlicher aus einem der Problemviertel Oaklands. Seit seiner Kindheit erlebt er Kriminalität und Gewalt und hat selbst bereits einige Zeit in einer betreuten Wohngruppe für junge Straftäter verbracht.
Sasha dagegen wächst sehr behütet auf, ist weiß und besucht eine Privatschule. Sich selbst als weder männlich noch weiblich identifizierend, trägt Sasha gerne Röcke kombiniert mit Westen und Hüten und fällt alleine deshalb schon sehr auf. So auch Richards Freunden, die ihn an diesem verhängnisvollen Nachmittag dazu anstacheln, aus Spaß Sashas Rock anzuzünden.
In dieser Mischung aus Sachbuch und Roman wird diese wahre Begebenheit und der anschließende Gerichtsprozess aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Dabei werden verschiedene hochkomplexe Themen behandelt: Gesellschaftliche Minderheiten, Gender-Identiät, Sexismus, Rassismus und staatliche Willkür sind nur einige davon. Obwohl viele Fakten verarbeitet werden, kommt der emotionale Teil der Geschichte nicht zu kurz und Empathie für beide Schicksale steht im Zentrum der Erzählung. Eine bewegende Geschichte von zwei Jugendlichen, deren Leben nun miteinander verbunden sind.
© Loewe Verlag
Alter
14 bis 16 Jahre
geschrieben von
Dashka Slater
übersetzt von
Ann Lecker
Verlag
Loewe
Erscheinungsjahr
2019
Länge
380 Seiten
ISBN
978-3-7432-0363-1
Preis
18,95 €
Themen
Alltagsthemen, Ernstes, Erwachsenwerden, Mensch und Gesellschaft
Kategorie
Roman, Sachbuch