Lu Fraser und Paddy Donnelly

Ava und der Baum des Lebens

Regelmäßig besucht Ava zusammen mit ihrem Opa die alte Eiche oben auf dem Hügel. Nach frostigen Tagen sieht Ava erst frühlingshafte Knospen sprießen und dann im Sommer Vögel zwitschern. Und immer hat Opa eine Weisheit auf Lager, die er an Ava weitergibt. Im Herbst hebt Opa eine heruntergefallene Eichel auf und schenkt sie Ava. Und ehe sich die beiden versehen, ist auch schon wieder der Winter eingebrochen. Die eisige Kälte setzt nicht nur Opa zu … auch die alte Eiche sieht nicht gut aus. Die ersten warmen Sonnenstrahlen kommen Ava deshalb vor wie ein Geschenk und sie ist überglücklich als sie sich zusammen mit ihrem Opa durch den Schneematsch auf den Weg zur alten Eiche macht. Doch dort angekommen müssen beide feststellen, dass der Winter zu hart für den alten Baum war. Er ist umgestürzt und gestorben. Ava ist sehr traurig, doch ihr Opa erinnert sie an die vielen schönen Momente, die sie hier verbracht haben. Er erinnert Ava auch an die Eichel: In ihr steckt auch ein wenig von dem alten Baum, wie auch in Ava ein wenig von Opa steckt. Zusammen pflanzen sie die Eichel ein und ein neuer Baum wächst heran. Der Beginn eines neuen Lebens.

Ein Ende ist auch immer ein Anfang und wen wir lieben, stirbt nie ganz, solange wir ihn in unseren Herzen tragen. Sehr feinfühlig ist diese Botschaft in die Geschichte eingesponnen. Mit wenigen Worten und zarten Illustrationen wird so viel vermittelt. Eine wunderbare Grundlage für Gespräche über die Vergänglichkeit des Lebens oder zur Trauerbewältigung nach einem Verlust.

Cover; Ava und der Baum des Lebens, Dorling Kindersley

© Dorling Kindersley

Weitere Infos

Alter

4 bis 6 Jahre

geschrieben von

Lu Fraser

illustriert von

Paddy Donnelly

übersetzt von

Anna Taube

Verlag

Dorling Kindersley

Erscheinungsjahr

2024

Länge

40 Seiten

ISBN

978-3-8310-4985-1

Preis

14,00 €

Themen

Ernstes, Familie & Miteinander, Jahreszeiten & Feste, Natur & Technik

Kategorie

Bilderbuch

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