Vorlesen ist eine wahre Superkraft: Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, sind besser für die Kita, die Schule und den Alltag gewappnet. Wir erklären, warum das so ist.
Gemeinsam gegen Drachen kämpfen, mit Pferden durch die Berge reiten oder knifflige Kriminalfälle lösen – beim Vorlesen verbringen Eltern und Kinder Zeit miteinander, sind sich nah und kommen ins Gespräch. Das stärkt den Familienzusammenhalt und hilft, auch über schwierige Themen zu sprechen.
In Geschichten begegnen Kindern neue Begriffe. Wenn sie diese Wörter häufiger hören, benutzen sie diese bald schon eigenständig.
Kinder, die einer Geschichte lauschen, kommen danach oft auf gute Ideen. Sie bauen Burgen nach, kneten Tiere, basteln Masken von bekannten Superheld*innen oder spinnen die Abenteuer ihrer Lieblingsheld*innen im Kopf weiter.
Stark und schwach, mutig und ängstlich, neugierig und schüchtern – Kinderbuchheld*innen sind ganz verschieden. In Geschichten empfinden Kinder deren Gedanken und Gefühle nach. Das hilft ihnen, etwa ihre Kita- und Schulfreund*innen besser zu verstehen.
Wenn Kinder Peppa, Harry und die kleine Hexe auf ihren Abenteuern begleiten, erfahren sie, wie Probleme entstehen und sich lösen lassen. Das hilft ihnen bei Konflikten im Alltag.
Vulkane, Ballett, Raumfahrt – in Abenteuer- und Sachgeschichten lernen Kinder neue Welten kennen. Sie erweitern ihr Wissen, erhalten Antworten auf ihre Fragen und werden neugierig auf andere Themen.
Kinder, die häufig Geschichten lauschen, lernen, für eine längere Zeit aufmerksam zu sein.
Beim Blättern und Mitschauen lernen Kinder die ersten Buchstaben kennen. Dieses Wissen hilft ihnen später beim Schulstart.
Kinder mit Vorleseerfahrung haben mehr Freude daran, Wörter, Buchstaben und Sätze zu entschlüsseln.
Kinder mit Vorleseerfahrung haben häufig bessere Noten - nicht nur in Deutsch, sondern auch in anderen Fächern.