Anna Woltz

Atlas, Elena und das Ende der Welt

Elena ist am Ende der Welt angekommen! Zumindest fühlt es sich so an, als sie - mit ihren frisch abgesäbelten Haaren und einem großen Rucksack - mutterseelenallein auf dem kleinen Bahnhof steht. Und der einzige Mensch weit und breit ein Junge mit Tarnhose und schwarzer Mütze ist, der auf einem weißen Pferd an ihr vorbeireitet. Das wirkt auf Elena so surreal wie die vergangenen Wochen - genauer gesagt, die Zeit nach dem Ausstieg aus ihrem Social-Media-Leben, das ihr viel Aufmerksamkeit und … eine Katastrophe beschert hat. Doch ob die erzwungenen Ferien bei ihrer Tante, die sie kaum kennt und die eine neue und auf den ersten Blick mehr als seltsame Familie hat, dafür geeignet sind, Elenas Leben in ruhigere Bahnen zu lenken, scheint mehr als fraglich …

Nur vom Umfang her ist dieser Jugendroman ein Leichtgewicht. Inhaltlich geht es jedoch um ziemlich heftige Themen: Cybermobbing, unbewältigte Verluste, Krankheit und die Angst vor dem nahenden Weltuntergang. Im Wechsel aus der Sicht von Elena und dem Jungen Atlas erzählt, entspinnt sich hier eine wirklich anrührende Geschichte, die nicht viele Worte braucht, um junge Leser*innen anzusprechen und mitzunehmen.

Buchcover "Atlas, Elena und das Ende der Welt", Carlsen

© Carlsen

Weitere Infos

Alter

12 bis 16 Jahre

geschrieben von

Anna Woltz

übersetzt von

Andreas Kluitmann

Verlag

Carlsen

Erscheinungsjahr

2024

Länge

192 Seiten

ISBN

978-3-551-55938-8

Preis

12,00 €

Themen

Ernstes, Familie & Miteinander, Freundschaft & Liebe, Mensch und Gesellschaft, Natur & Technik

Kategorie

Roman

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