Tagebuch eines Überfliegers

Tomke hat es satt! Er ist schließlich kein Baby mehr - und auch kein Papagei! Genau das könnte man aber meinen, wenn man mitbekommt, was seine Mama und seine Oma veranstalten. Mama fährt mit ihm regelmäßig zu einer Ergotheratpeutin, die seufzend meint, er sei total fit und sie wisse nicht, was sie mit ihm anstellen solle. Und Oma denkt, wenn sie ihm ein Überraschungsei vor die Nase hält und er alles, was er sagt, x-mal wiederholt, sprudeln die Wörter plötzlich fehlerfrei aus ihm raus. Aber leider wollen die Wörter nun mal nicht so aus seinem Mund kommen, wie er sie im Kopf hat! Deswegen redet Tomke nicht viel - und wünscht sich einen Gedankenleser. Vor allem, um mit dem glitzergrünen Mädchen zu reden, dass immer auf Rollschuhen vor der Sporthalle unterwegs ist - und Tonke doch tatsächlich zugezwinkert hat …

Gemeinsam mit Tonke machen die Leser*innen dieses liebenswerten kleinen Comic-Romans erstaunliche Entdeckungen: Es gibt viele berühmte Menschen, die stottern, Singen kann helfen (ebenso wie Sport oder Gelassenheit!), es lohnt sich, sehr eigenwillige Nachbar(innen)n näher kennen zu lernen und … man sollte nie einen (geheimen) Überflieger unterschätzen! Themen wie Stottern, Gehörlosigkeit oder auch Mobbing werden hier genauso unverkrampft und alltagsnah  rübergebracht wie Freundschaft, Rollschuhlaufen oder … Gedanken lesen!