Pressemeldung - Lesen ist mehr als ein Hobby – es ist eine wichtige Alltagsfähigkeit und die Grundlage einer demokratischen Gesellschaft. Deswegen setzt sich die Stiftung Lesen mit ihren Gremien für die Leseförderung in Deutschland ein: Mit Ministerin Julia Willie Hamburg, Minister Armin Schwarz und Dr. Franziska Krumwiede-Steiner (MdB) als neue Kuratoriumsmitglieder sowie dem Hausärztinnen- und Hausärzteverband e.V. im Stiftungsrat bekommt sie nun wertvolle Unterstützung. Rund 45 hochrangige Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gehören dem Kuratorium an und beraten die Stiftung bei ihrer Programmarbeit und der Partnerakquise. Die Verbände und Organisationen im Stiftungsrat begleiten und unterstützen die Arbeit der Stiftung inhaltlich und programmatisch. Sie alle helfen dabei, Kindern und Jugendlichen in Deutschland unabhängig von ihrem sozialen Status das Lesenlernen zu ermöglichen.
Bei der 112. Vorstandssitzung im April wurden die neuen Gremienmitglieder berufen. Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, freut sich über die Verstärkung des Kuratoriums: „Mit Julia Willie Hamburg, Armin Schwarz und Dr. Franziska Krumwiede-Steiner gewinnen wir drei starke Stimmen für die Leseförderung in unserem Kuratorium. Ihre Erfahrung und ihr Einsatz für Bildung und soziale Gerechtigkeit senden ein starkes Signal für das Lesen als Schlüsselkomponente einer demokratischen Gesellschaft.“
Dem Stiftungsrat gehört ab sofort auch der Hausärztinnen- und Hausärzteverband an, ein starker Partner mit 18 Landesverbänden und mehr als 30.000 Mitgliedern, denen die Leseförderung als wichtiger Entwicklungsschritt im Kleinkindalter ein Anliegen ist. Dr. Jörg F. Maas betont: „Aus Studien wissen wir, dass Vorlesen schon im Kleinkindalter positive Effekte hat und das spätere Lesenlernen erleichtert. Hausärztinnen und Hausärzte sind wichtige Bezugspersonen für viele Familien, die sie manchmal ein Leben lang begleiten. Wenn sie sich für das Vorlesen einsetzen, erreichen sie viele Eltern und haben nachhaltigen Einfluss auf das Vorleseverhalten in den Familien.“
Die neuen Mitglieder im Kuratorium und Stiftungsrat in Kürze
Niedersachsens Ministerin Julia Willie Hamburg setzt sich als Kultusministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin in Niedersachsen schon seit ganz zu Beginn ihrer politischen Karriere bei den GRÜNEN für das Thema Bildungsgerechtigkeit ein. Sie vertritt die Überzeugung, dass Bildung und Lesen essenziell für die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen sind. Ihre politische Arbeit ist geprägt von dem Bestreben, jedem die Türen zur Bildung weit zu öffnen – ein Ziel, das perfekt zu den Anstrengungen der Stiftung Lesen passt.
Als Hessischer Minister für Kultus, Bildung und Chancen steht Armin Schwarz schon per Definition seines Amtes für die Förderung von Kindern und Jugendlichen. Nach seinem Studium arbeitete er mehr als 15 Jahre als Lehrer und kennt den Bildungsbetrieb daher auch von der anderen Seite. Die Hilfestellung, die Heranwachsende bei der Erlangung von Grundlagenfähigkeiten wie dem Lesen benötigen, sind ihm ein großes Anliegen in seiner Arbeit und bei der Unterstützung der Ziele der Stiftung Lesen.
Dr. Franziska Krumwiede-Steiner ist Mitglied im Familienausschuss sowie im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestags. Für Beteiligungsformate mit jungen Menschen und Kindern und deren Perspektiven auf die Welt kann sie sich besonders begeistern und versucht in ihrer Arbeit aktiv, diese Positionen mit einzubeziehen. Dass Lesen eine der Grundvoraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben ist, davon ist sie überzeugt und vertritt diese Einstellung künftig auch im Kuratorium der Stiftung Lesen.
Frau Dr. Barbara Römer, Vorstandsmitglied im Hausärztinnen- und Hausärzteverband, wird künftig den Verband im Stiftungsrat vertreten. Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband e.V. bündelt und vertritt die Interessen von rund 30.000 Hausärztinnen und Hausärzten in Deutschland. Die neue Partnerschaft mit der Stiftung Lesen sendet ein wichtiges Signal für die Leseförderung, denn Ärztinnen und Ärzte sind wichtige Bezugspersonen für viele Menschen.
Eine Übersicht aller Gremien der Stiftung Lesen finden Sie hier: https://www.stiftunglesen.de/ueberuns/gremien