Bea und Nyx

"Du kannst dich gegen mich wehren, aber nicht gegen die Zukunft." Mit diesen Worten verkündet Nyx' Vater im Jahr 2091, dass es Zeit wird, Tasmanien zu verlassen … oder vielmehr zu fliehen. Denn die Insel ist zu einer Wüste mit gefährlichen Bränden geworden, die nach und nach vom Meer verschlungen wird. Das Trinkwasser ist verseucht und frische Lebensmittel sind knapp. Doch Nyx will nicht weg. Trost findet sie bei der alten Pinie, einer der wenigen grünen Farbkleckse in ihrer Heimat. Dort verstaut sie ihre Gedanken und Gefühle handgeschrieben in einem Astloch. Bea liebt diese Pinie auch: Sie soll auch ihr Zuhause verlassen und versteckt ihre Gefühle in demselben Astloch … nur in einer ganz anderen Zeit!

Eine Brieffreundschaft über ein Astloch wie ein Tunnel durch die Zeit: Hier wird Gegenwart und Zukunft zu einer brandaktuellen Geschichte verwoben. Neben den typischen Alltagsproblemen von Teenagern steht hier vor allem die Frage nach unserer ökologischen Verantwortung im Fokus. Nach dem gemeinsamen Herausfinden der unfassbaren Tatsache, dass sie, obwohl gleichalt und am selben Ort, 70 Jahre trennen, rückt immer mehr Nyx' prekäre Situation in den Fokus. Wird Bea sie durch Handlungen in ihrer Zeit retten können? Unfassbar fesselnd, dystopisch und doch sehr real!