Klamotten

Kleider machen Leute – so ausgewaschen der Spruch auch ist, etwas Wahres ist dran. Denn warum heißt die Jeans eigentlich Jeans und wofür wurde die robuste Hose eigentlich entwickelt? Was haben Berufe mit Kleidung zu tun und warum trägt man in Deutschland schwarz bei einer Beerdigung, in Japan aber eher helle Sachen? Auf diese und unzählige weitere Fragen zum Thema „Klamotten“ gibt dieses Sachbuch interessante und überraschende Antworten auf einem Streifzug durch die Kleidungskultur der Menschen – vorbei geht’s an Religionen, Berufsbildern, Sportarten, durch verschiedene Zeitalter der Menschheit und dahin, wo es für alle okay ist, wenn man mal gar keine Klamotten tragen will.

Farben, Formen, Stoffe, Gewohnheiten und Bräuche: Kaum ein Phänomen lässt menschliche Kultur so greifbar werden wie Kleidung. Lässt man den Blick in diesem buchgewordenen Kaleidoskop der Stoffkulturen schweifen, passiert eins ganz schnell: Die in den eigenen Augen „normalen“ Anziehsachen wirken plötzlich genauso zufällig, wunderlich und eigenartig wie zuvor die fremden Kleidungsstücke aus anderen Epochen oder Regionen. Und schon werden die Gedanken angeregt: Wer bestimmt, welcher Stil "cool" ist? Wer macht die Kleidung überhaupt, ist billiger eigentlich besser? Und was möchte ich mit meinen Klamotten überhaupt ausdrücken?