Sanne Rooseboom

Motte und die Metallfischer

Schmetterling? Nein, danke, „Motte“ heiße ich! Das verkündete Motte, als sie gerade einmal 9 ½ Jahre war – sehr zum Leidwesen ihrer Mutter, die aus ihr ein adrettes, niedliches Mädchen hatte machen wollen. Pech gehabt! Auch jetzt, mit 11 Jahren, interessiert sich Motte nicht für Hübsches und Feines und träumt viel mehr von einem eigenen Magnet, mit dem sie im Kanal nach Schätzen fischen kann. Das klappt fast schon zu gut: Als Motte und Freund Vincent ein altes, kleines und schönes U-Boot zutage fördern, finden sich beide inmitten eines Familienkomplotts wieder. Denn Vincents fürchterlicher Onkel Arkon will nichts weniger als Mottes schöne Stadt zerstören.

Motte ist unangepasst, aufmüpfig und vom tradiert-femininen Rollenbild angewidert, das ihre Mutter ihr aufdrücken will. Damit passt sie ideal in ihre post-industrielle Heimatstadt mit Kränen, schmalen Gassen, einer wunderlich umgenutzten Werft und einem Netzwerk aus Kanälen, in der sympathisch-seltsame Figuren wie Hinke-Nisa, Taucher Tom und Kapitänin Lelie der Gentrifizierung ihrer eigenen kleinen Utopie trotzen. Motte bleibt sich selbst treu und findet sich inmitten einer spannenden, fantasievollen Steampunk-Geschichte wieder, perfekt für Lesende ab Ende der Grundschule zum Abtauchen aus dem Alltag.

Buchcover "Motte und die Metallfischer", Magellan

© Magellan

Weitere Infos

Alter

11 bis 14 Jahre

geschrieben von

Sanne Rooseboom

illustriert von

Sophie Pluim

übersetzt von

Lotte Hammond

Verlag

Magellan

Erscheinungsjahr

2025

Länge

336 Seiten

ISBN

978-3-7348-4753-0

Preis

18,00 €

Themen

Erwachsenwerden, Familie & Miteinander, Fantasy & Science Fiction, Lustiges, Natur & Technik, Spannung & Grusel

Kategorie

Roman

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