Marion Perko

Vega

Der Wind in meinen Händen

Vega ist Wettermacherin. In ihrer Welt, Deutschland 2052, sind Regen und Klima keine Selbstverständlichkeit mehr, sondern ein Handwerk. Sie und Esper, ihr Kollege und Vorgesetzter, sind ein eingespieltes Team. Doch Vega hütet ein Geheimnis, das außer ihr nur Esper kennt. Es hat mit der Kraft ihrer Gedanken zu tun und könnte diese aus den Fugen geratene und umkämpfte Welt retten – oder noch weiter aus den Angeln heben.

Die ungestüme Vega ist selbstbestimmt, den Mächtigen ständig unbequem und, wenn es drauf ankommt, eine wortwörtliche Naturgewalt. In anderen Momenten ist sie verletzlich und sich ihrer Verantwortung, den Konsequenzen ihrer Handlungen nur allzu bewusst. Als Auftakt Marion Perkos komplexer und relevanter „Klima-Saga“ steckt der Roman voller interessanter Herausforderungen: Im Gegensatz zur wendungsreichen Handlung baut sich die atmosphärische Welt langsam und lebendig auf; wenig wird Lesenden erklärt, während sie mit Vega plötzlich im Auge des Sturms stehen.