Es wird Frühling, kleiner Bär!

Der Winter war lang, doch nun neigt er sich dem Ende zu. Auch der kleine Bär erwacht in seiner Höhle aus dem Winterschlaf. Die Welt draußen ist noch ganz weiß vom Schnee und ruhig – ja, fast einsam. Nur einen weißen Stein findet der Bär, den er spontan zu seinem Freund erklärt. Auf seinem Weg durch den Wald trifft er noch andere Tiere. Doch keiner hat Zeit, mit ihm zu spielen … Alle sind sehr beschäftigt und voller Vorfreude, denn der Frühling steht vor der Tür! Frühling? Was soll das sein? Der kleine Bär ist überfragt und fühlt sich gleich noch einsamer … Als dann auch noch sein Stein herunterfällt und Risse bekommt, möchte der Bär gar nichts mehr vom Frühling wissen und legt sich frierend in den Schnee schlafen. Er kann ja nicht ahnen, dass die Welt am nächsten Morgen schon ganz anders aussieht – im wahrsten Sinne des Wortes!

Der erste Eindruck ist nicht immer der richtige. Manchmal braucht man einfach Zeit, um Dinge zu verstehen und sich für sie zu begeistern. Das merkt auch der kleine Bär in der Geschichte, der doch einige Startschwierigkeiten mit dem Frühling hat. Doch auch bei seinem selbsternannten besten Freund, dem Stein, hat ihn der erste Eindruck getäuscht – denn es steckt viel mehr (Leben) darin, als er zunächst gedacht hatte!