Davids Dilemma

David ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Er träumt von Maja, die er für unerreichbar hält. Mit seinem Kumpel Micke denkt er sich am liebsten verrückte Geschichten aus. Um sich beim Sportunterricht vor dem Laufen zu drücken, redet David sich hastig mit dem angeblich gerade stattfindenden Schabbat heraus. Sein Outing als Jude spricht sich schnell herum und plötzlich ist nichts mehr so, wie es vorher war. Indem er die zunehmenden Probleme für sich behält, verstrickt er sich immer weiter: Während er auf der einen Seite von wütenden Neonazis bedroht wird, will er gleichzeitig unbedingt Maja gefallen, die als Aktivistin an Anti-Israel-Demonstrationen teilnimmt und Unterstützung von ihm erwartet. Doch je mehr sich alles zuspitzt, desto unmöglicher erscheint David ein Ausweg…

Mit schwarzhumorigem Unterton erzählt dieser Roman ergreifend über Antisemitismus in den 1980er Jahren. Dadurch, dass Davids Erlebnisse laut Wattin auf realen Begebenheiten beruhen, wird seine Geschichte noch intensiver für die Leser*innen. Dieser Text eignet sich auch für eine Auseinandersetzung mit den sensiblen Themen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung im Unterricht.

Der Loewe Verlag hat zu diesem Buch ein entsprechendes Unterrichtsmaterial erstellt, das im anmeldungspflichtigen Loewe-Pädagog*innen-Portal zur Verfügung steht.