Die Leoniden

Ein bisschen Ruhe und Gott sei Dank ein Unterschlupf: Bei ihrem blinden Freund Alban findet Emilie endlich ein bisschen Frieden; ihr Zuhause mit zig Geschwistern und der Schulalltag mit einem mobbenden Jonathan ist nämlich wirklich aufreibend. In der Schule taucht mit dem seltsamen Lehrer Janus eine neue Herausforderung auf und mit ihm ein Berg neuen Lernstoffs für Emilie und ihre Zwillingsfreunde Pi und Noah. Nichts Geringeres als das Universum sollen die 9.-Klässler ergründen. Wie passend, dass das Universum gerade komplett aus den Fugen gerät: Ein Meteorsturm? Telekinese? Flammende Hände? Hellseherei? Seltsame Träume und ein mysteriöser Prismenanhänger? Emilie verliert sich, jetzt wo Vernunft und Naturgesetze wie Nebelschwaden verpuffen, fast in Raum und Zeit – wären da nicht Alban, Pi und Noah, denen es genauso geht.

Coming-of-Age und Superkräfte: Wie gewohnt geht die Gleichung mit einer Menge erzeugter Energie und Spannung gut auf. Nanna Foss‘ Auftakt in die „Spektrum“-Reihe nimmt sich genug Zeit, lesefreudigen Jugendlichen ab 14 Jahren Emilie und ihre Freunde auf sprachlich authentische Weise in zunehmend übernatürlichen (und teils zunehmend romantischen) Ereignissen und Dialogen vorzustellen und zeigt einen wahnwitzigen Horizont übernatürlicher Abenteuer auf, denen die Gruppe sich in diesem und den folgenden Büchern stellen müssen.